Perú

Perú ist als Reiseland inzwischen wieder sehr attraktiv geworden und Zahl der Touristen steigt jährlich. Ausschlaggebend dafür ist sicherlich, dass die Terrorvereinigung Leuchtender Pfad (sendero luminoso) als weitestgehend zerschlagen gilt. In den 80er Jahren und den frühen 90er Jahren war Perú vom Guerillakrieg geprägt. Das Militär und die Guerillakämpfer töteten Zehntausende von Zivilisten, um diese zu disziplinieren. In dieser Zeit fielen auch Touristen diesen Auseinandersetzungen zum Opfer.

Inzwischen kann man sich als Tourist frei, aber nicht völlig gefahrlos, im Land bewegen. Auch wenn man sich sehr einfach und unauffällig kleidet, so ist man sofort als Gringo erkennbar. Europäische oder nordamerikanische Touristen sind für die meisten Peruaner unvorstellbar wohlhabend. Umgekehrt hat die Armut in Perú für uns Touristen unvorstellbare Ausmaße. Man sollte deshalb nur ein Minimum an Geld mit sich führen und am besten nur eine Kopie des Reisepasses. Von allen wichtigen Dokumenten (Reisepass, Flugtickets, Kreditkarten usw.) sollte man Fotokopien mit auf die Reise nehmen und separat aufbewahren. Grundsätzlich ist man auf Märkten, an Busterminals, mit viel Gepäck und in der Dunkelheit in Gefahr, ausgeraubt zu werden. Weitere Hinweise und Tipps kann man der empfohlenen Literatur (siehe Links/Peru) entnehmen.

Die Amtssprachen in Perú sind Spanisch, Quechua und Aymara. Die meisten Peruaner sprechen Spanisch. Mit Englisch kommt man nur mäßig zurecht, am besten noch in Lima und bei stark touristisch orientierten Firmen /Agenturen. In den ländlichen Regionen trifft man viele Indios, die nur Quechua sprechen.

Fortsetzung folgt